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Datenpunkt	Aktueller Stand	Korrektur
Funkrufname:	Florian Landau 1/52
Kennzeichen:	LD-8502
Gemeinde:	Stadt Landau
Wache:	FF Landau-Stadt
Fahrzeugtyp:	Dekontaminationsmehrzeckfahrzeug
Baujahr:	1975	(Jahresangabe)
Indienststellung:	1975	(Jahresangabe)
Außerdienststellung:	2006	9999 für unbekanntes Jahr
Fahrgestell:	MAN 13.168 HA
Aufbau:	Odenwaldwerke
Besatzung:	1/2	(Schema Fahrer/Rest, z.B. 1/8)
Länge:	7900	mm
Breite:	2500	mm
Höhe:	3500	mm
Leermasse:	7100	kg
Zul. Gesamtgewicht:	13000	kg
Leistung in kW:	124	kW
Leistung in PS:	168	PS
Hubraum:	9445	cm³
Sondersignalanlage: <ul> <li>Hella KLJ 60</li> <li>Starktonhörner</li> </ul>
Beschreibung: <p>Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Landau (Pfalz), Ortsfeuerwehr Landau-Stadt.<br /><br />Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz- & Katastrophenhilfe (BBK) beschaffte in einmaliger Generation in elf Losen 229 <span id=\"qj1zy_4\">Fahrzeuge</span> dieses Typs. Zugeordnet waren die MAN den ABC-Zügen des erweiterten Katastrophenschutzes, wo sie eine zentrale Position einnahmen. Die Dekontaminationsmehrzweckfahrzeuge waren primär auf den Einsatz im Verteidigungsfalle mit ABC-Kampfmittelgebrauch konzipiert, sekundär auf den Einsatz bei Gefahrgutunfällen und Unfälle mit <span id=\"qj1zy_1\">radioaktivem Material</span>. Die Aufgabe hierbei bestand im Aufbau und dem Betrieb eines Dekontaminationsplatzes. An diesem sollten sowohl Personen als aus Geräte dekontaminiert werden. Da die Dekontamination viel Wasser erforderte, wurde der Einsatz im Verbund mit einem Wassertankwagen empfohlen. Nach Ende des Kalten Krieges wurde das Konzept abgeändert, wobei der primäre Einsatzbereich nun bei den Gefahrgutunfällen liegt. Aufgrund dieser Änderung wurde auch das Dekontaminationsmehrzweckfahrzeug in zwei neue Fahrzeugtypen aufgeteilt. Hierbei handelt es sich um den Dekontaminationslastkraftwagen Personen (Dekon-LKW P), welcher seit 1998 beschafft wird, sowie um einen Dekontaminationslastkraftwagen Geräte (Dekon-LKW G), der sich derzeit (2010) noch in der Planung befindet. Für diesen noch fehlenden Fahrzeugtyp werden die DMF heute als Platzhalter eingesetzt.</p> <p>Der Beschaffungsserie des Dekontaminationsmehrzweckfahrzeugs gingen zwei Prototypen voraus: Zum einen wurde 1971 ein MAN 8.168 - Fahrgestell getestet, was dem letztlichem Modell der Serie weitestgehend ähnlich war. Zweiter Prototyp war ein Magirus-Deutz M 170 D 15 AK mit einem leicht stärkeren Motor, einer um 3,2 Tonnen größeren Nutzlast und einem um 1,16 Meter kürzerem Fahrgestell.</p> <p>In die Beschaffung kam ein geländefähiger MAN 13.168 HA (Bauart „Ponton-Kurzhauber“) mit Allradantrieb. Der Pritschenaufbau wurde <span id=\"qj1zy_3\">von den</span> Odenwaldwerken gefertigt. Die Nutzlast beträgt 5.900 Kilogramm. <span id=\"qj1zy_2\">Auf dem</span> Fahrzeug ist nur wenig feuerwehrtechnische Beladung zu finden. Hierzu gehört beispielsweise ein Schaumstrahlrohr, mit dem während der Fahrt eine rückseitige Abgabe von Schaum und Wasser möglich ist. Weiterhin verfügt es über eine Trommelwinde mit einer Zugkraft von fünf Tonnen. Zu der umfangreichen Ausstattung zum Aufbau und Betrieb des Dekontaminationsplatzes gehören unter anderem zwei Umkleidezelte sowie ein Duschzelt, zwei Tragkraftspritzen Wasserfaltbecken sowie Wannen zum Auffangen des kontaminierten Wassers. Auch wurde ein Edelstahltank verbaut, der über einen Durchlauferhitzer verfügt. Bereits während der Anfahrt zum Einsatzort konnte ein Stromerzeuger in Betrieb genommen werden und somit Wasser erhitzt werden. Im Heckbereich wurde eine Einrichtung zum Streuen von Chlorkalk sowie eine wassersprühende Armatur verbaut. Diese waren für die Dekontamination von Flächen konzipiert.</p> <p><strong>Weitere technische <span id=\"qj1zy_5\">Daten</span>:</strong></p> <ul> <li>Länge: <em>7,90 Meter</em></li> <li>Breite: <em>2,50 Meter</em></li> <li>Höhe: <em>3,50 Meter</em></li> <li>Bodenfreiheit: <em>33,0 Zentimeter</em></li> <li>Spurweite: <em>1,94 Meter</em></li> <li>Radstand: <em>4,60 Meter</em></li> <li>Wendekreis: <em>19,2 Meter</em></li> <li>Antrieb: <em>Allrad</em></li> <li>Differenzialsperren: <em>Vorder- & Hinterachse</em></li> <li>Höchstgeschwindigkeit: <em>83 km/h</em></li> <li>Standheizung: <em>keine</em></li> </ul>
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