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Datenpunkt	Aktueller Stand	Korrektur
Funkrufname:	Kater Landau 15-3
Kennzeichen:	LD-8307
Gemeinde:	Stadt Landau
Wache:	Deutsches Rotes Kreuz Landau
Fahrzeugtyp:	Gerätewagen Sanitätsdienst
Baujahr:	1985	(Jahresangabe)
Indienststellung:	1986	(Jahresangabe)
Außerdienststellung:	2011	9999 für unbekanntes Jahr
Fahrgestell:	Mercedes-Benz L 407 D
Aufbau:	Eigenausbau
Besatzung:	1/5	(Schema Fahrer/Rest, z.B. 1/8)
Länge:	5995	mm
Breite:	2095	mm
Höhe:	2820	mm
Leermasse:	3000	kg
Zul. Gesamtgewicht:	4600	kg
Leistung in kW:	48	kW
Leistung in PS:	65	PS
Hubraum:	2350	cm³
Sondersignalanlage: <ul> <li>2 Bosch RKLE 150</li> <li>Hella KLJ 80</li> <li>Hella RTK 3 Tonfolgeanlage</li> <li>Hella B-133 Starktonhörner</li> <li>Hella Frontblinker</li> </ul>
Beschreibung: <p>Gerätewagen Sanität des Deutschen Roten Kreuzes, Kreisverband Landau (Pfalz).<br /><br />Das Fahrzeug wurde als Arzttruppkraftwagen ausgeliefert und wurde später in Eigenarbeit zum Gerätewagen Sanität umgebaut. Das Fahrzeug gehört zur Schnell - Einsatz - Gruppe Sanitätsdienst Landau - Südliche Weinstraße und ist in Landau (Pfalz) stationiert.<br /><br />Im Februar 2011 wurde das Fahrzeug durch einen neuen Gerätewagen Sanitätsdienst auf Logistik-Basis abgelöst und zum Gerätewagen Betreuung umfunktioniert.</p> <p>Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz & Katastrophenhilfe (BBK) beschaffte 676 Fahrzeuge dieser Bauart, welche die erste Generation des Arzttruppkraftwagen darstellt. <br /><br />Der Arzttruppkraftwagen (ArztTrKW, auch ATrKW oder ATW) wurde 1980 erstmalig im Stärke- und Ausrüstungsnachweis Nr. 041, welcher für den Sanitätszug galt, erwähnt. Dieser Fahrzeugtyp sollte im Zivilverteidigungsfall die Errichtung und den Betrieb einer Behandlungsstelle eigenverantwortlich durchführen. Auch sollten im Bedarfsfall Patiententransporte von bis zu vier Patienten pro Transport durchgeführt werden. Für diese Aufgaben wurde dem Fahrzeug neben vier Helfern ein Arzt zugeteilt. Seit dem Wegfall der Vorgaben des Bundes für die Katastrophenschutzzüge werden die Fahrzeuge in Schnell - Einsatz - Gruppen (SEG) und Einsatzeinheiten (EE) eingesetzt. Seit diesem Zeitpunkt wurden die Fahrzeuge auch vielfach umgebaut, um mehr Material mitführen zu können. Ein Patiententransport ist mit den Arzttruppkraftwagen nicht mehr zulässig.<br /><br />Als Fahrgestell diente der ersten Generation dieses Fahrzeugtyps ein Mercedes-Benz L 407 D mit Kastenaufbau. Der geringfügige Ausbau, gefertigt von der Firma Stollenwerk, beschränkt sich im Geräte- und Patientenraum auf den Einbau von Tragenlagerungsgestellen. Da im Heckausbau kein Regal für Gerätschaften verbaut wurde, ist ein Großteil des Material im Mannschaftsraum unter der Sitzbank verlastet worden. Auch war die mitgeführte Ausstattung seitens des BBK eher sparsam.<strong><br /></strong><span><br />Weitere Technische Daten:</span></p> <ul> <li>Bodenfreiheit: <em>209 Millimeter</em></li> <li>Radstand: <em>3.500 Millimeter</em></li> <li>Watfähigkeit: <em>keine</em></li> <li>Steigfähigkeit: <em>30 %</em></li> <li>Höchstgeschwindigkeit: <em>102 km/h</em></li> <li>Antrieb: <em>Hinterachsenantrieb</em></li> <li>Standheizung:<em> Webasto DBW 42</em></li> </ul> <p><span>Ausbau:</span><strong><br /></strong></p> <ul> <li>ursprünglich: Stollenwerk</li> <li>Umbau: Eigenarbeit</li> </ul>
Ausstattung: <p><span>Auszug Auststattung als Gerätewagen Sanitätsdienst:</span></p> <ul> <li>3 Oxybags</li> <li>4 Notfallrucksäcke, davon 1 Kind</li> <li>2 Vakuummatrazen</li> <li>Spineboard</li> <li>25 DIN - Krankentragen</li> <li>Tragetücher</li> <li>Disasterbag</li> <li>2 Krankenlagerungsböcke</li> <li>Decken</li> <li>8 Faltwarnschilder mit Klettbeschriftungen</li> <li>2 SEG- Kisten Schienungsmaterial</li> <li>SEG - Kiste Infektionsschutz</li> <li>3 Sichtungstaschen</li> </ul> <p><span>Ursprüngliche Technische Ausstattung (seitens BBK):</span></p> <ul> <li>Ersatzrad</li> <li>2 Unterlegkeile</li> <li>Bordwerkzeug, einschließlich Radmutternschlüssel</li> <li>Wagenheber, hydraulisch, mit Bedienhebel und Unterlegplatte</li> <li>2 Satz Gleitschutzketten</li> <li>Ersatzglühlampen und -sicherungen, im Aufbewahrungskasten</li> <li>Kraftstoffkanister, 5 Liter</li> <li>Einfüllrichter für Kraftstoffkanister 5 Liter mit Ausgussstutzen, flexibel</li> <li>Abschleppseil, Belastbarkeit 40 kN, 5 m lang</li> <li>Abschleppstange</li> <li>2 Schäkel für Abschleppseil, feuerverzinkt</li> <li>Starthilfekabel</li> <li>Reifendruckmessgerät D 10</li> <li>2 Warndreiecke</li> <li>Warnleuchte für gelbes Blink- und weißes Dauerlicht</li> <li>6 Warnweste in Bereitschaftstasche</li> <li>Feuerlöscher PG 6 H</li> <li>Kfz-Verbandkasten</li> <li>Spaten, kurz</li> <li>Kreuzhacke, 1,5 kg, kurz</li> <li>Klauenbeil</li> <li>10 Arbeitsschürzen, elfenbeinfarben</li> <li>12 Satz Persönliche ABC-Schutzausstattung</li> <li>12 Feuerlöschdecke W, mit Tragetasche</li> <li>2 Trinkwasserbehälter, 20 Liter</li> <li>Lagerungsbock für Krankentrage, in Transportkiste</li> <li>Universalzelt, Baumwolle, mit Zubehör</li> <li>3 Feldklappstühle</li> <li>Feldklapptisch</li> <li>2 Eimer, Kunststoff, 10 Liter, mit Deckel</li> <li>5 Kopfscheinwerfer, explosionsgeschützt, mit integriertem Netzgerät</li> </ul> <p><span>Ursprüngliche Medizinische Ausstattung (seitens BBK):</span></p> <ul> <li>6 Krankentragen N</li> <li>5 Tragegurt für Krankentrage</li> <li>Sanitätskasten ABC-Verletzte, klein, ohne Medikamente</li> <li>4 Sanitäts-Umhängetaschen</li> <li>Feldgerät \"Künstliche Beatmung\", in Aufbewahrungstasche</li> </ul>
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